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FALLBEISPIEL 1

Handwerksunternehmen, 14 Mitarbeiter, inhabergeführt, Inhaber verheiratet, 2 minderjährige Kinder

Ereignis: Schwerer Unfall des Inhabers

Folge: neunmonatiger persönlicher Ausfall; kein Krisenmanagement im Unternehmen vorhanden

Sich daraus ergebende Folgen:

  • Ehefrau kann wegen fehlender Vollmachten nicht aktiv handeln
  • Betreuungsgericht setzt Ehefrau übergangsweise als Betreuerin ein
  • nahezu alle internen Abläufe kommen zum Erliegen
  • Rechnungen wurden zu spät und gar nicht geschrieben
  • Zahlungseingänge wurden nicht kontrolliert
  • Material konnte nicht bestellt werden
  • Lieferschwierigkeiten
  • langjährige Kunden waren abgesprungen
  • die Stimmung im Betrieb war auf dem Nullpunkt

Ergebnis: Unternehmen stand kurz vor der Insolvenz

Es gelang dem Unternehmer unter größten Schwierigkeiten und mit maximalen Einsatz, sein Unternehmen vor dem Untergang zu retten.

Aus dieser Erkenntnis heraus wurde Zusammenarbeit mit weitblick eingegangen.

Innerhalb von drei Monaten wurden wesentliche Dokumente im Unternehmen neu angelegt bzw. modifiziert und zentral abgelegt. Es herrscht Transparenz zu den elementaren Prozessen im Unternehmen.

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FALLBEISPIEL 2

Ingenieurbüro, inhabergeführt, Inhaber verheiratet, 1 volljährige Tochter

Ereignis: Eröffnung lebensbedrohende Diagnose

Folge: Regelungsbedarf für private und berufliche Angelegenheiten, Keine Ordnung, keine Vollständigkeit in Unterlagen

Sich daraus ergebende Folgen:

  • Fragestellungen, was alles zu regeln ist
  • Auffinden, Sortieren, Sichten aller vorhandenen Unterlagen
  • Regelungsbedarf und -inhalte mit Ehefrau und Tochter abstimmen und absprechen
  • Immenser Zeitaufwand
  • Wertvolle Lebenszeit wird für Erstellung von Verfügungen aufgewendet
  • Krankheit und Behandlungen kosten viel Kraft, zusätzlich ist das Unternehmen zu führen sowie die o.a. Aufgaben zu erledigen

Ergebnis: Unternehmen muss trotz aller Bemühungen zu Lebzeiten aus Zeitmangel weit unter Wert veräußert werden

Neben der Krankheit und dem emotionalen Schmerz bei allen Beteiligten verschlechtert sich dadurch die finanzielle Basis der Hinterbliebenen drastisch

Nachfolger des Unternehmens greift die Erkenntnisse aus diesem Fall auf und beauftragt weitblick mit der Erstellung einer weitblick-Akte für sein neues Unternehmen.

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FALLBEISPIEL 3

Werbeagentur, 12 Mitarbeiter, Kapitalgesellschaft, 1 Gesellschafter-Geschäftsführerin, ledig

Ereignis: Schlaganfall mit wochenlangem Koma

Folge: Sofortige Ersatzregelungen notwendig

Sich daraus ergebende Folgen:

  • Vollmachten, Legitimationen sind nicht vorhanden
  • keine Person im Unternehmen ist befugt, Rechtsgeschäfte zu tätigen
  • das Unternehmen ist unmittelbar handlungsunfähig
  • da Vollmachten und Verfügungen fehlen, wird vom Betreuungsgericht ein gesetzlicher Betreuer bestellt
  • der Betreuer sowie die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind mit ihrem Know-How nicht in der Lage, das Unternehmen weiterzuführen

Ergebnis: 6 Monate nach dem Ereignis wird Insolvenz des Unternehmens angemeldet

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FALLBEISPIEL 4

Produktionsunternehmen (GmbH), 75 Mitarbeiter, verheiratet, seit kurzem getrennt lebend, Scheidungsverfahren noch nicht angestoßen

Ereignis: Plötzlicher Tod des Unternehmers mit 53 Jahren

Folge: Vererbung der Geschäftsanteile an Unternehmer-Ehefrau (getrennt lebend von ihrem Ehemann)

Vorsorgevollmacht vorhanden, kein Testament, im Gesellschaftsvertrag sind keine Erbregelungen enthalten

Sich daraus ergebende Folgen:

  • Ehefrau erbt u.a. die Geschäftsanteile des Unternehmens (War das gewollt?)
  • sie besitzt keinerlei Branchenkenntnisse
  • sie setzt ihren neuen Lebenspartner als Geschäftsführer ein
  • Führungskräfte im Unternehmen sind in die Abläufe des Unternehmens weitgehend eingeweiht
  • es gelingt, das Unternehmen zu retten
  • die Witwe erkennt den Regelungsbedarf, der für sie, ihre Familie und auch das geerbte Unternehmen besteht

Ergebnis: weitblick-Beratung wird beauftragt, eine weitblick-Akte für das Unternehmen zu erstellen. So wird ein Krisenmanagement für künftige Ereignisse eingeführt.